Do More Of What Makes You Happy

Doch was tun,
wenn einen der eigene Kopf,
die eigene Psyche daran hindert?

Wenn man sich selbst im Weg steht.
Man nicht mehr in der Lage ist, Sachen zu machen die einem Spaß machen.
Wenn man versucht diese zu tun nur noch damit beschäftigt ist die Sache durchzustehen und auszuhalten, sich abzulenken bis es zu Ende ist.
Macht die Sache dann überhaupt noch Spaß? Kann die Sache dann überhaupt noch Spaß machen?
Oder führt es dann irgendwann soweit, dass nichts mehr Spaß macht, weil es überhaupt keinen Spaß mehr machen kann…

Das einzige was man tun kann ist: Nicht aufgeben. Immer weiter machen. Und das ist so ziemlich das schwerste was man tun kann – aber auch das einzige; wenn man den Freitod mal außen vor lässt.

Der Flattr Hype – Gedanken zu fremdem Content

Flattr, ein neuer, sogenannter “Micropayment-Dienst”.

So funktioniert´s:

  1. Anmelden
  2. Geld auf seinen Account einzahlen
  3. Überall wo einem etwas gefällt, und ein Flattr-Button da ist, flattrn

Am Monatsende wird dann der Betrag, den man festlegen kann, auf alle geflattrten Sachen übertragen.
Nach dem Motto “Kleinvieh macht auch Mist”.

Hier ein Video, das den ganzen Prozess wahrscheinlich deutlicher erklärt als ich:

Wie könnte es anders sein, hab ich mich auch angemeldet. Die Idee finde ich super, da ich nicht das nötige Kleingeld habe für alles und jeden z.B. per Paypal oder sonstwie zu spenden finde ich den Ansatz von Flattr ziemlich gut. Happig sind allerdings, besonders bei kleinen Beträgen die man per Paypal auf sein Konto einzahlt die Gebühren die Paypal berechnet… aus 4 Euro z.B. werden 3.51 Euro.

Momentan ist Flattr noch in geschlossener Beta-Phase. Man kann sich nur (erfolgreich) anmelden wenn man von jemandem eingeladen wird, oder sich für eine Einladung bewirbt.

pEtEr (von den Blogrebellen) stellt sich allerdings nur folgende Frage:
Sollte man sich wirklich für fremden Content bezahlen lassen?

Weiter schreibt er folgendes:

Geld für Mixtapes und Musik-Tipps einzusacken finde ich persönlich doch sehr fragwürdig. Für ein kommerzielles Label wäre das durchaus vertretbar, schließlich ist das nichts anderes als Marketing, wofür gerade bei größeren Vertretern bekanntlich gut Geld fließt. Aber wie ist das mit Netaudio-Releases? Wie soll ich einem Künstler erklären, dass ich Geld für die “Promotion” seiner kostenfrei erhältlichen Songs verdiene. Mixtapes: Wer sollte wenn überhaupt dafür geflattert werden? Der DJ, der Blogger oder lieber die Künstler, die auf dem Mixtape zu hören sind?
– pEtEr Withoutfield

Und ausserdem fragt er sich wie das mit dem Geldverdienen und den steuerlichen Folgen ist. Diese Frage kann ich allerdings nicht beantworten…

Die Sache mit dem fremden Content:

Einerseits verstehe ich pEtErs Bedenken sich für fremden Content “bezahlen” zu lassen, andererseits finde ich es Ok. Man gibt sich schliesslich auch Mühe und investiert Zeit und Gedanken (hoffentlich)…
Wenn sich wirklich viele Leute anmelden, könnte Flattr Sinn machen, aber wirklich erst bei vielen. DougEgen.de wird, wenn ich den Flattr-Button einbinde, wahrscheinlich einen verschwindend geringen Betrag einbringen, wenn es überhaupt “Betrag” nennen kann.
Man könnte jetzt z.B. hergehen und sagen, dass man diesen eingenommenen Betrag an einzelne Künstler selbst wieder spendet. Das würden denke ich allerdings die wenigsten Leute machen… leider.
Flattr hat irgendwie etwas von einer “Kultur-Flatrate”. Nur das man eben selbst bestimmt was man finanziell würdigt, und was nicht. Ich, der eigentlich immer Bedenken hat sich für irgendetwas bezahlen zu lassen, habe im Fall von Flattr keine Bedenken. Jemand kreiert etwas, man selbst findet es gut, schreibt etwas darüber, supportet es und wird mit einem kleinen Obolus belohnt – sozusagen für seine eigenen Gedanken zu fremdem Inhalt.

Flattr wurde übrigens miterfunden von Peter Sunde,
einem der Co-Gründer der berühmt berüchtigten Pirate Bay.

So sieht der aus, der Flattr-Button:

Link: flattr.com

Alice’s Adventures in Matrix (Gedanken und Bild)

Kinder sehen die Wahrheit, zumindest meistens und öfter als Erwachsene… und zumeist komplett anders.
Welche Wahrheit allerdings ist das? Können Menschen objektiv sein? Sehen nicht alle Augen verschieden? Sind die elektrischen Ströme, die Synapsen, nicht immer unterschiedlich in menschlichen (und/oder auch tierischen) Gehirnen? Ich habe das Gefühl, psychisch kranke Menschen sind auch öfter “normaler” als die vermeintlich “Normalen”…

Das Bild erinnert mich auch an ein Zitat von Ernst R. Hauschka:

Der Verstand ist wie eine Fahrkarte: Sie hat nur einen Sinn, wenn sie auch benutzt wird.
– Ernst R. Hauschka

Bild via Franklin Veaux´s Journal

45 King Live Sample & Breaks Set (Video)

Ich bin großer Fan von 7″ Platten.
Warum viele DJs die kleinen (aber sehr, sehr feinen) Dinger meiden ist mir ein Rätsel. Nadelspringen, Puck verrutschen, Tonarm von der Platte hüpfen und auf Slipmat ballern, “schlechter” Sound, kurze Spielzeit… naja, wer diese Meinung vertritt und sich trotzdem “DJ” schimpft gehört gehörig in den Allerwertesten getreten!
Vor einiger Zeit war es noch die “Aufgabe” von DJs DIE Stelle auf einer Platte zu finden die am meisten knallt, Beats und Breaks… diggen nannte man das. Da aber solche Stellen leider meist nur ein paar Sekunden dauern musste man Jugglen. Ein Wort was es damals noch gar nicht gab und den heutigen “DJs” oft unbekannt ist…

Der 45 King kann´s jedenfalls:

via Crate Kings

Nackte Haut für den Tierschutz

Ich esse Fleisch und bin dagegen Tiere umzubringen. Ich mag Soja-Milch und habe letztens erfahren, dass dafür Regenwald abgeholzt wird. Die Coca Cola Company tritt Menschenrechte und Mutter Natur mit Füßen, trotzdem schmeckt mir die schwarze Zuckerbrühe. Ich handle unlogisch und widersprüchlich.
Warum? Ich weiß es nicht…

Playmate Ancilla Tilia strips for Wakker Dier” – im Pin-Up Stil lässt Ancilla Tilia (Fetischmodel, Playmate und angeblich “Most Sexy Vegetarian of 2008”) die Hüllen fallen. Die Sequence ist eine Werbekampagne der holländischen Tierschutzorganisation Wakker Dier (Animals Awake).

Sex sells, in manchen Fällen aber auch nicht. Diese Kampagne ist nicht auf Geld aus. Aufklärung ist so manches  mal wichtiger als Profit.

http://www.vimeo.com/5304550

Rammstein wollen keine Engel, ich dagegen möchte kein Fisch sein…

ELENA – Der elektronische Entgeldnachweis

Mal wieder Datenspeicherung.

ELENA – elektronischer Entgeldnachweis

Seit Anfang 2010 werden die Daten von 40 Millionen Arbeitnehmern gesammelt. Darunter die Höhe des Gehalts, Fehltage, Abmahnungen, Kündigungen. Angeblich um lästige und nervenfressende Papierarbeit zu umgehen und Kosten zu sparen.

Die Arbeitgeber müssen die Daten ihrer Angestellten an einen Zentralrechner der deutschen Rentenversicherung übermitteln. An diese Informationen kommen dann die Arbeitsagenturen ab 2012.

Und wofür? Na ist doch ganz klar: Falls mal jemand Arbeitslosengeld, Wohngeld, Eterngeld oder andere Sozialleistungen beantragen sollte… sprich: AUF VERDACHT.

Vielen dank.

Vielen dank auch übrigens für das-elena-verfahren.de eine Internetseite die an Verblendung, Hinterlistigkeit und Schleimspuren ihresgleichen sucht…

Wer dafür ist sollte bitte schnellstmöglich diese Seite verlassen. Wer dougegen ist kann (und sollte) die Petition beim Bundestag digital unterschreiben.

Um die Petition zu “unterschreiben” muss man allerdings angemeldet sein. Da es aber immer mal wieder gute Petitionen gibt, die es lohnt zu unterstützen, ist eine Registrierung meiner Meinung nach sehr sinnvoll.

via: alohastone

Doug und die Werbung

So!

DougEgen.de ist ab heute wieder frei von Contaxe.
Die Banner sollten ja angeblich “kontextsensitiv” sein, will heissen sie zeigen Werbung passend zum Inhalt der Seite an, aber Pustekuchen. Contaxe ist alles andere als kontextsenstiv! Und diese Mouse-Hover-Einfade-Werbe-Boxen nerven eh SAUMÄßIG und gehören Verboten, wie auch Pop-Up-Fenster und Layer-Ad-Kram.

Die Weltkontrolleansichreißer von Google haben mich auch wieder aus ihren AdSense-Programm geschmissen, einfach so, ohne irgendwelche Informationen. Somit bin ich grade dabei Google-Mail den Laufpass zu geben und mich von nach einem neuen Feedreader umzusehen. Ja ich will Google (fast) komlett den Rücken zuwenden… die Sache mit der Überwachung, Kontrolle und der Macht wurmt mich doch sehr.

Momentan teste ich mal das Partnerprogramm von Amazon. Zu sehen ist ein Banner unter den Beiträgen (in der Einzelansicht, also nicht auf der Startseite). Damit bin ich auch noch nicht zu Frieden. Mal sehen was ich da noch dran drehen kann.

Der HHV.de-Banner ist immernoch da, und wartet nur daruf von von Euch benutzt zu werden für die Bestellungen beim HipHopVinyl – hat er mir persönlich geflüstert. Desweiteren seht ihr in der Sidebar ganz unten ein Paar vom HHV empfohlene Produkte…

Wie es so mit Werbung auf dieser Seite weitergeht steht in den Sternen, aber ich bin, trotz aller miesen Erfahrungen komischerweise immernoch gewillt auszuprobieren ob irgendwas zu dougegen.de passt mit dem ich auch zufrieden bin dann. Ich hoffe euch nicht zu sehr zu belästigen mit dem Werbekram, aber ich denke jeder Webseitenbetreiber/Blogger muss halt irgendwie selbst die Erfahrung machen dass Werbung (meistens) nur nervt und letztendlich doch den ad free blog banner in die Seite einfügen…

Baba,
ichselbst

Google und die Musik

Google macht den nächsten Schritt in Richtung Welt-Übernahme…

Da schreib ich letztens noch sarkastisch in Caschys Blog einen Kommentar:

“Wann baut Google das erste Auto? Startet ein Netlabel? Komponiert Musik ohne menschlichen Einfluss? Berät die Obersten eines jeden Staates einfach per Google-Peace-Search bei Fragen bezüglich des Weltfriedens und entscheidet über die Zukunft oder Vernichtung der Welt, des Universums? … “ – ichselbst

Und was lese ich heute in der Zeitung:  “Bericht: Google will Musik anbieten”

Was soll ich denn da bitte von halten?
Ich bin mittlerweile absolut kein Google-Freund mehr, auch wenn ich sehr regelmäßig die Suchemaschine, Google Mail sowie den Reader benutze.

Jetzt machen die sich schon an eines der heiligsten Güter der Menschlichen Kultur.
Ist zwar kein Netlabel, wie ich geschrieben habe, diese “neue Idee”, aber … Musik.
Musik, Musik.
Bitte Google, ich bitte euch Leute, HALTET EUCH VON DER MUSIK FERN! Nicht auch noch die Musik…

Schön finde ich auch:

“Die Einnahmen sollen zwischen den Online-Musikläden und den Musikkonzernen geteilt werden…” – Giessener Allgemeine Zeitung

Und was bitteschön ist mit den Musik schaffenden, den Kreativen, denen die eigentlich unterstützt werden sollten?

“Die vier größten Musikkonzerne Warner, EMI, Sony und Vivendi Universal haben den Berichten zufolge ihre Kataloge für den Google-Service lizensiert. Auch zahlreiche kleinere Musiklabels seien mit dabei.” – Giessener Allgemeine Zeitung

Dass die vier größten Musikkonzerne da mitmischen war ja klar. Wenn ich alleine das Wort KONZERN höre… BAH!
Und welche kleineren Labels das sind möchte ich erst gar nicht wissen… Banausen!

Google wird mir immer unsympathischer, da helfen auch solche scheinheiligen Dinger wie “The Data Liberation” nichts.

Danke für eure Zeit, Tschüss.